Um es vorweg zu sagen: Die Woche hatte alles! Mittelmeer-Feeling pur im September. Die Route: von Palma de Mallorca nach Ibiza, weiter nach Formentera und wieder zurück.
Leinen los aus Palma
Gestartet sind wir in der Marina La Lonja in Palma. Nach dem Kennenlernen und Einkaufen hieß es: Warten! Schön wenn die fremde Vorgängercrew Schäden dem Vercharterer nicht mitteilt und der deshalb den ganzen Samstag braucht, um alles zu beheben. Schöner allerdings, wenn die Skipperkollegen dann dabei helfen, das Boot innerhalb von kurzer Zeit zu übernehmen. Am ersten Abend waren dann alle platt von der Sonne und dem langen Tag. Sonntag ging es dann aber ein Stück weit raus und wir haben vor der Playa de Palmanova geankert – ideal, um entspannt anzukommen, alle ins Wasser zu hüpfen und in den Törnmodus zu wechseln.
57 Seemeilen unter Segeln
Mit dem Sonnenaufgang stachen wir in See – und dann ging’s richtig los: der große Schlag rüber nach Ibiza. Fast zehn Stunden waren wir unterwegs, bei perfektem Wind, Sonne satt und fast sechs Knoten Speed im Durchschnitt. Insgesamt 57 Seemeilen – das war echtes Segeln vom Feinsten. Angekommen vor Ibiza fiel der Anker, und das erste große Etappenziel war erreicht.
Formentera & Strandparty
Von Ibiza aus ging es weiter nach Formentera. Auf dem Weg natürlich Badestopp vor der Playa de Espalmador – türkisblaues Wasser, SUP-Action, Sonne genießen. Abends lagen wir im Bojenfeld vor Es Palmador, wo wir den Tag mit einer kleinen Strandparty ausklingen ließen. Der Sonnenuntergang? Postkartenreif.
Ibiza by Night
Am nächsten Morgen ging’s entspannt weiter – rund acht Seemeilen nordwärts bis vor die Küste von Ibiza-Stadt. Dort ankerten wir in der Flottille und machten uns „ausgehtauglich“. Der Abend führte uns ins Ushuaïa, wo wir schon am Nachmittag die Tanzfläche eröffneten – und blieben, bis die Lichter ausgingen.
Rückkurs nach Mallorca
Der Rückweg rief dann – früher als geplant, denn der Wind ließ keine andere Option. Wieder ein langer Schlag über das offene Meer, diesmal zurück Richtung Mallorca. Nach einem intensiven Segeltag machten wir vor der Playa de Paguera fest – ein etwas wackliger Ankerplatz für die letzte Nacht auf See. Dann am Freitag nochmal 30 Seemeilen kreuzen zurück nach Palma, gute sieben Stunden auf dem Wasser. Als wir wieder in der Marina festmachten, war klar: Das war eine Woche voller Sonne, Wind, Party und Meer. Beim Abschiedsessen mit der Crew wurde die Reise nochmal gefeiert – und wer noch Energie hatte, ließ die Nacht am Ballermann zum Tag werden.
Fazit: Würde ich eins zu eins nochmal genau so machen!
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